(Flugblatt des Revolutionären Aufbaus anlässlich einer Kundgebung für die Rechte der Roma und Sinti am 1.10.13 in Wien)
Angehörige der Roma und Sinti Minderheit werden zu tausenden von imperialistischen europäischen Staaten in abhängige europäische Staaten verfrachtet. Sie sind überall der Hetze und den faschistischen Anschlägen ausgesetzt, sie müssen in menschenverachtenden Zuständen Hausen, werden als Billiglohnarbeiter missbraucht und ihnen werden sogar die einfachsten demokratischen Rechte verwehrt.
Die EU rühmt sich auf der einen Seite mit ihrer wunderbaren Integrationspolitik von Roma und Sinti, für die sie jährlich ca. 50 Millionen ausgeben. Auf der anderen Seite schieben sie diese Menschen nach Osteuropa ab, bauen Mauern um ihre Siedlungen, verwerten sie als Billiglohnarbeiter und hetzen ihnen die Faschisten auf den Hals.
Vor allem in den letzten 2 Jahren hat man in Österreich viel über die angeblich nicht „EU-würdigen“ Zustände in Ungarn gehört. Doch wie ergeht es ihnen in den „EU-würdigen“ imperialistischen Staaten in Europa? Frankreich hat im Jahr 2012 ca. 12.000 Rumänen und Bulgaren (hauptsächlich Roma) abgeschoben. In Österreich wurde vor ca. einem Monat eine Roma-Siedlung von Faschisten angegriffen. Die führenden EU Imperialisten verschärfen ihre Angriffe und die Repression speziell gegen Minderheiten, aber auch gegen Asylanten, Migranten und den untersten Schichten des Volkes. Sie werden solange Ausgebeutet bis die Imperialisten keine Verwendung mehr für sie haben, dann lassen sie die Faschisten, ihre Kettenhunde auf sie los, um sie anschließend abzuschieben.
Wie wir sehen hat dieser Staat kein Interesse daran, die Lage von Minderheiten oder Asylanten zu verbessern. Nein, er zerstört ihre Lebensgrundlagen. Vor den Angriffen müssen wir uns selber schützten und uns zur Wehr setzten. Ein gutes Beispiel dafür ist die Roma-Garde, die sich in Ungarn auf Grund der Angriffe der faschistischen Jobbik-Partei geformt. Sie haben sich bewaffnet gegen ihre Unterdrücker erhoben um ihr Leben zu verteidigen und um für die Rechte ihres Volkes zu kämpfen.
Es ist die Pflicht aller antifaschistischen Kräfte diese Angriffe abzuwehren und gegen die faschistischen Strukturen und ihrer Hetzte zu kämpfen, nur so können die Anliegen der Roma und Sinti für umfassende soziale, ökonomische und politische Rechte unterstützt werden. Wir brauchen eine starke revolutionär demokratische Front, in der die Kämpfe der Minderheiten, Asylanten, Arbeiter, und unterdrückten Massen zusammengeführt werden, um ihre Rechte umfassend erkämpfen und verteidigen zu können.
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