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Kulturzentrum Amerlinghaus verteidigen!

Die AktivistInnen des Revolutionären Aufbaus (RA) unterstützen die Forderungen des Kulturzentrums Amerlinghaus mit ganzer Kraft und rufen alle demokratisch gesinnten Menschen dazu auf das Amerlinghaus zu verteidigen!

Das Kulturzentrum Amerlinghaus bildet nicht nur einen wichtigen Bestandteil einer demokratischen und kämpferischen Kultur und Tradition der Bevölkerung Wiens sondern stellt heute ebenso eines der letzten sozialen Zentren die politisch und finanziell frei zugänglich sind, dar. Die schrittweise Aushungerung des Amerlinghauses durch die Stadt Wien zeigt ihre Zweigleisigkeit im Umgang mit öffentlichen Räumen. Während große Eventfirmen nur einen symbolischen Beitrag für Miete an die hauseigene Firma der Stadt Wien Gesiba zahlen müssen, wurde die Förderung für das Amerlinghaus seit 2004 nicht mehr wert-angepasst, was heute zu einem Minus von 10.000€, der Bedrohung für die Arbeitsplätze der MitarbeiterInnen des Amerlinghauses sowie die Gefährdung der Existenz des gesamten Kulturzentrums bedeutet. Angesichts der fragwürdigen Förderkultur der Stadt Wien muss die berechtigte Frage aufgeworfen werden, ob der „Plan“ dahinter nicht die vollständige Untergrabung von eigenständigen, selbstorganisierten Initiativen ist, natürlich (wie so oft!) durch die Hintertüre.

Wir wollen betonen, dass es für alle demokratisch gesinnten Menschen eine Selbstverständlichkeit sein muss das Kulturzentrum zu erhalten. Wer sich hingegen für Abbau und Aushungerung einsetzt zeigt seine wirkliche Gesinnung.

AH

Was bringt uns als AktivistInnen das Amerlinghaus?

Das Amerlinghaus bietet uns den oft notwendigen Raum für demokratische, antifaschistische und antiimperialistische Tätigkeiten. Raum auf den wir und alle anderen Benutzer ein demokratisches Recht haben! Gerade Tatsachen wie die, dass man fast immer einen Raum auf die schnelle bekommt und das einfach und unkompliziert, haben uns bei unserer politischer Arbeit geholfen. Genau so hat uns aber auch das Personal durch seine unbürokratische Art geholfen, beziehungsweise hat man sich auch gegenseitig unterstützt. Gerade Tatsachen wie die, dass das Amerlinghaus für diverse politische Organisationen, Gruppen und Veranstaltungen offen steht und dass es sich weitgehend eigenständig und unabhängig von der Stadt Wien und dem Staat organisiert, ist auch der Grund wieso die Stadt Wien das Amerlinghaus seit Jahrzehnten in einen langsamen Tod durch Unterfinanzierung treibt. Daran leiden nicht nur wir, sondern vor allem das Personal welches seit der Gründung des Kulturzentrums von 10 auf heute 4 Personen (3 davon Teilzeit) zusammengestutzt wurde und heute die restlichen MitarbeiterInnen überhaupt vor dem Jobverlust stehen. Ebenso geht die schrittweise Aushungerung des Kulturzentrums auf Kosten der politischen Organisationen und Gruppen aber auch demokratische Initiativen und Deutschkurse, Kunstprojekte, ein Kindergarten, usw. Wir alle sind von der antidemokratischen Politik der sich selbst “weltoffen” nennenden Regierung der Stadt Wien betroffen und müssen uns als Betroffene deshalb auch gegen sie stellen.

Amerlinghaus bleibt! Setzten wir uns für den Erhalt des Kulturzentrums ein!

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